Schön, dass Sie den Weg zu uns gefunden haben. Wenn Sie Interesse haben, laden wir Sie ein sich über unsere Art des Umgangs mit unseren Bienen, unsere Vorgehensweise bei der Gewinnung von Honig und über unsere Produkte aus Wachs und Honig zu informieren.
Unser Ziel ist es, durch eine naturnahe und wesensgerechte Haltung unserer Bienenvölker hochwertigen Honig und weitere Produkte aus Honig und Wachs zu erzeugen.
Wenn Sie wollen können wir auch Ihren speziellen Honig produzieren. Wenn Sie über einen geeigneten Standort verfügen, sprechen Sie uns gerne an. (Weitere Informationen unter "Und Sonst?")
Unsere Philosophie
Wir sind ein kleiner Familienbetrieb. Wir bieten Ihnen hochqualitative Produkte an. Diese Produkte haben ihren Preis. 6,00€ für ein Glas Honig ist nicht viel. Unser Honig stammt garantiert von den angegebenen Standorten, wurde mit Sorgfalt geerntet und wird unverfälscht in Gläser abgefüllt.
Wir ermöglichen unseren Bienen ein vergleichsweise wesensgerechte Lebensweise. Diese Art der Imkerei hat im Durchschnitt einen geringeren Honigertrag als konventionell geführte Betriebe. Wir nehmen diesen geringeren Ertrag in Kauf, weil wir von unserer Philosophie überzeugt sind. Wenn Sie einen süßen Brotaufstrich wollen, bieten Ihnen die Supermärkte ein reichhaltiges Angebot. Wenn Sie einen Honig mit Charakter und Geschmack wollen, sind Sie hier richtig.
Falls Sie darüber hinaus gehende Informationen über Bienen wünschen oder einen unserer Bienenstände besuchen möchten, sind wir gerne für Sie da.
Regionalität und Umweltschutz
Wir sind nicht der Meinung, dass ein Imker in Bayern oder Hamburg schlechteren Honig produziert, aber Regionalität ist uns wichtig. Kurze Wege vom Produzenten zu Verkäufer schonen die Umwelt und die Hellwegregion hat viel zu bieten. Daher kaufen wir keinen Honig zu und es gilt "wenn kein Honig mehr da ist, ist kein Honig mehr da."
Einen großen Teil unserer Einnahmen investieren wir in die Aufforstung einer Waldfläche in unmittelbarer Nähe unseres Standortes in Eringerfeld liegt. Tote Nadelbäume werden gefällt und durch blühende für Insekten nahrhafte Bäume ersetzt.
Was wir Ihnen anbieten
Alle unsere Produkte die wir Ihnen anbieten, beruhen auf den von unseren Bienen stammenden Erzeugnissen Honig und Wachs. Wenn wir Inhaltsstoffe zukaufen achten wir auf hohe Qualität und Freiheit von jeglichen chemischen Zusatzstoffen. Dies gilt in besonderen Maße für unsere Produkte "Lederpflege" und "Lippenpflegestift".
Honig (500g Glas / 6,00€)
Wir ernten unsere Honige zwei Mal im Jahr. Die vorherrschende Trachtpflanze der ersten Ernte ("Frühtracht") ist Raps. Der Honig ist zumeist hell und vergleichsweise süß. Die Grundlage der zweiten Ernte bilden viele verschiedene Pflanzen. Der Honig dieser Ernte ("Spättracht") ist etwas dunkler und aromatischer.
Unsere Bienen befinden sich an drei verschiedenen Standorten - Eringerfeld, Geseke und Schloss Schwarzenraben. Der Geschmack kann je nach Standort variieren. Dies ist abhängig von dem, neben dem Raps, verfügbaren Pflanzenangebot.
Wenn Sie wollen erhalten Sie Honig direkt von einem dieser Standorte.
Honigsenf mit Chili oder Mohn (125g Glas/ 0,00€)
Sehr lecker zu Steak, Würstchen und Co. oder als Salatdressing
Met (0,75l / 0,00€ Flasche)
Egal ob etwas herber oder mild, jedes mal ein Genuss. Ohne weitere Zusatzstoffe entsteht aus unserem Honig ein Getränk mit einer 6000 Jahre alten Tradition. Met enthält etwa 20 Vol.-% Alkohol.
Bärenfang (0,75l Flasche / 0,00€ Flasche)
Aus Vodka, Honig, Pflaume oder Orange entsteht Bärenfang. Ein Getränk das es in sich hat.
Falls es Sie interessiert
Auf der Bilderleiste ob sind zu sehen:
Bienen auf einer Vorratswabe. Die Bienen sitzen auf einer Wabe, die sie entlang einer Mittelwand innerhalb eines Rähmchens gebaut haben. In der Mitte der Wabe haben die Bienen Pollen eingelagert. Pollen dient zur Ernährung der Brut. Unterschiedlich gefärbter Pollen bedeutet Pollen von unterschiedlichen Pflanzen, da Bienen Pollen nicht mischen. Am oberen Rand der Wabe haben die Bienen Honig eingetragen. Sobald eine Zelle vollständig gefüllt ist, wird diese mit einem hellen Deckel aus Wachs verschlossen.
Ein in einem Baum hängender Bienenschwarm. Das Schwärmen eines Bienenvolkes ist ein natürlicher Vorgang im Zuge der Vermehrung des Bienenvolkes. Ein Teil des Volkes sucht sich zusammen mit der alten Königin des Volkes einen neuen Unterschlupf. Der Rest des Volkes verbleibt an der alten Stelle, zusammen mit einer durch das Volk selbst herangezogenen neuen Königin. Alle umzugswilligen Bienen sammeln sich in der Nähe des alten Standortes und wenn Alle da sind, geht es los. ("Jetzt machen alle noch mal Pipi, und dann geht es los"). Imker versuchen dieses Schwärmen zu vermeiden, da dem Ursprungsvolk dadurch eine Menge gesunde und arbeitsfreudige Bienen verloren gehen und der Schwarm auch Honigvorräte mit nimmt. Ich versuche das auch zu verhindern, das klappt wie man sieht aber nicht immer.
Ich beim Einfangen eines Bienenschwarms, der sich in einem Birnenbaum versammelt hat. Wenn ein Bienenvolk schwärmen will, versammeln sich die "umzugswilligen Bienen" zusammen mit der alten Königin zuerst in der unmittelbaren Nähe des bisherigen Standortes. Dann werden Kundschafterinnen ausgeschickt, die die Aufgabe haben, eine geeignete dauerhafte Unterkunft zu suchen. Wenn sich genügend Kundschafterinnen auf einen endgültigen Platz geeinigt haben, wird das restliche Volk überzeugt und der Schwarm zieht los. Die zurückbleibenden Bienen bleiben zusammen mit einer durch das vorher komplette Volk herangezogenen neuen Königin am alten Standort zurück. Diese Königin baut dann das durch das abfliegen der Bienen geschwächte Volk wieder auf. Ein schwärmendes Bienenvolk ist sehr friedlich. Ich habe das Volk eingefangen indem ich den Ast an dem es gehangen hat, kräftig geschüttelt habe. Das Bienenvolk fällt dann als Ganzes in die darunter aufgestellten Kiste. Nach der Denkweise "Dunkel-Trocken-genug Platz-und Futterwaben gibt es hier drin auch. Hier bleiben wir" klappt das mit ziemlicher Sicherheit. Meistens.
Bienen im Anflug auf das Flugloch. Bienen sind sehr fleißig. Sie bauen neue Waben, reinigen ihre Unterkunft, kümmern sich um die Brut, verteidigen ihr Volk und fliegen ab einem bestimmten Alter durch die Gegend um Nektar und Pollen zu sammeln. Dies tun in der Regel ältere Bienen. Warum? Draußen rumfliegen ist sehr, sehr gefährlich. Der Verlust einiger alten Bienen ist für das Volk leichter zu verkraften als der Verlust von Jüngeren. Hin und wieder ruhen sich die Bienen bei ihrer Rückkehr auch auf dem Brett direkt vor dem Einflugloch aus. Teilweise haben sie Strecken von bis zu 3 Kilometern zurück gelegt und sind eventuell bei Gegenwind, voll mit Nektar beladen geflogen. Das ist sehr anstrengend. Diese Bienen sitzen dann mit ihrem Hinterleib heftig pumpend vor dem Flugloch.
Unser Marktstand. Hin und wieder haben wir einen Stand auf den Märkten der Umgebung (vor Corona zumindest). Neben dem Ziel unsere Produkte zu verkaufen, möchten wir auch etwas Aufklärungsarbeit leisten. Das Unwissen über Bienen ist sehr, sehr groß und wir finden es wichtig das man zumindest eine grobe Ahnung davon hat. Ich habe eine spezielle Beute gebaut, in die durch Plexiglasscheiben hinein gesehen werden kann. An kühlen Tagen nehme ich diese Beute zusammen mit einem Bienenvolk mit. Der Zulauf ist immer ziemlich groß, daher wurde dieses Foto vor Marktbeginn gemacht. Die Bienen verbleiben natürlich nicht über den ganzen Tag in der Beute, sondern nur über wenige Stunden.